Hard (A) - St. Sebastian

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Hard (A) - St. Sebastian

Über die Geschichte der Gemeinde Hard vom frühen Mittelalter bis zur Neuzeit und ihre Kirche wird sehr ausführlich berichtet auf der Website der Kirchgemeinde. Hieraus habe ich die unmittelbar die Kirche betreffenden Passagen herausgenommen:

Unter Pfarrer Osterberger erfolgte am 18. Mai 1862 die Grundsteinlegung zu einem neuen Kirchenbau. Zur Finanzierung desselben war bereits 1856 ein Kirchenbaufonds errichtet worden, denn die Harder hatten, um die Ernennung der Pfarrei durchzusetzen, im Jahre 1645 auf das so genannte Patronatsdrittel verzichtet, weshalb sämtliche Kosten von der Gemeinde selbst aufzubringen waren. Während der Bauzeit war im Stadel des Johann Steurer (beim ehemaligen Armenhaus) mit Hilfe der Bänke etc. eine Behelfskirche eingerichtet. Am 22. November 1863 wurde in der neuen Kirche der erste Gottesdienst abgehalten. Allerdings wurde das Innere vorerst provisorisch mit der alten Einrichtung versehen.
Pfarrer Osterberger verstarb im Jahre 1874, noch vor der gänzichen Fertigstellung der Kirche.
Es folgte Johann Georg Schwendinger als Pfarrer. Die Einweihung der von Leonhard v. Clarini geplanten, im neoromanischen Stil von Baumeister Mathias Spiegel erbauten, dreischiffigen Kirche nahm am 21. Juni 1876 Weihbischof und Generalvikar Johann Amberg vor. Der alte, kaum über das Kirchenschiff reichende Turm wurde im Jahre 1882 erhöht und anstelle des alten Satteldaches erhielt er eine achteckige Spitze. Mit Kugel und Kreuz ist der Turm 58 Meter hoch. Gleichzeitig wurde auch der "Ölberg" zwischen Sakristei und Turm errichtet, von dem heute noch Figuren vorhanden sind. 1885 erhielt die Kirche ihre jetzigen Portale.



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1950/51 wurde die ehemalige Bemalung in der Kirche weiß bzw. zum Teil grau überstrichen und in der Apsiswölbung vom Maler Hans Strobel das Emmaus-Bild angebracht, das von Kommerzialrat Johann Wolff gestiftet wurde. Die Kirche bekam vier neue Glocken als Ersatz für die im Zweiten Weltkrieg zur Waffenerzeugung eingeschmolzenen.

Im Jahre 1961 erhielt die Kirche auch eine neue Orgel.
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Bei einer neuerlichen Renovierung im Jahre 1964 erhielt die Kirche einen neuen Boden, neue Bänke und neue Beichtstühle. Der Baldachin über dem Hochaltar wurde entfernt und ein behelfsmäßiger Volksaltar errichtet.

Die drei Entwürfe zur Neugestaltung des Altarraumes, die 1974 gemacht wurden (von den Herren Kerle, Pfister und Droop), fanden keine entsprechende Zustimmung, weshalb der Architekt Hans Purin zur Planung zugezogen wurde. Es wurde beschlossen, die Apsis durch eine provisorische Wand vom Kirchenschiff abzutrennen und damit die optische Wirkung einer eventuellen Mauer zu prüfen.

Im Sommer 2011 werden große Reparaturarbeiten in der Pfarrkirche begonnen. Vor allem die Fußbodenheizung musste erneuert werden, dadurch wird auch ein neuer Bodenbelag ausgewählt, die Kirche neu gestrichen und die Orgel saniert. Für die Umbauzeit werden die Gottesdienste im Pfarrzentrum gefeiert. Am 1. Adventssonntag 2011 kann die Gemeinde wieder in die Kirche einziehen. Die Orgelsanierung durch Fa. Rieger beginnt erst im Herbst 2012, und die Orgel wird am 1. Adventssonntag 2012 wieder eingeweiht.



Bislang keine Informationen auf www.kirchbau.de

1.1 · Außen

1.2 · Hauptportal

2.1 · Innen

2.2 · Säulen

ehemaliger Taufstein

in der Vorhalle

in der Vorhalle

2.3 · Innen

3 · Ehemaliger Chor · Andachtskapelle

(Hl. Sebastian in Nische links)

(Hl. Sebastian in Nische links)

4 · Gethsemane

Eingangshalle nord

Eingangshalle nord

5.1 · Kreuzweg 1 - 7

5.2 · Kreuzweg 14 - 8

 

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Impressum

Pfarrkirche St. Sebastian fotografiert am 18.03.2015 Außenaufnahmen: Sibylle Keller-Sanwald
(c) 2015 Foto-Kunst Andreas Keller - Ehrenhalde 14, 70192 Stuttgart
Auf Kirchen-Online veröffentlicht am 02.05.2015

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